„Guck ma 2013/14“ – Fotos für Fairness und Fair Trade Fotowettbewerb für globale Gerechtigkeit von hamburg mal fair
Staatsrat Wolfgang Schmidt ehrt junge Preisträgerinnen und Preisträger
Was ist gerecht, was ungerecht? Wie gehen wir im Alltag und global fair miteinander um? Wie fair sind unser Lebensstil, die Nutztierhaltung, unser Fleischkonsum? Wie können wir selbst fairer handeln und andere dazu motivieren?
Mit solchen Fragen haben sich rund 300 junge Hamburgerinnen und Hamburger im Alter von 12 bis 21 Jahren ein halbes Jahr lang beim großen Fotowettbewerb „Guck ma – Fotos für Fairness und Fair Trade“ auseinandergesetzt. Zu den Wettbewerbsthemen Global.fair.handeln, Un.Fairness im Alltag, Faire Dinge und Helden der Fairness visualisierten sie ihre Gedanken und Ansichten in ungewöhnlichen Fotos oder Fotoserien.
Unterstützt wurden sie dabei vom Aktionsbündnis hamburg mal fair, das den Wettbewerb ins Leben gerufen hat, einem Team engagierter Hamburger Profi-Fotografen sowie von ihren Lehrern. Schirmherr des „Guck ma“ – Wettbewerbs ist der renommierte Hamburger Fotograf Christoph Siegert.
Heute fand die feierliche Präsentation der Arbeiten und die Preisverleihung im Großen Festsaal des Hamburger Rathauses statt. Staatsrat Wolfgang Schmidt, Bevollmächtigter Hamburgs beim Bund, bei der Europäischen Union und für auswärtige Angelegenheiten, ehrte die Teilnehmer und Preisträger für ihr Engagement:
„Der Fotowettbewerb Guck ma von hamburg mal fair ist ein ungewöhnliches und in seiner Art bislang einmaliges Bildungsprojekt zum Fairen Handel. Es hat beim Bundeswettbewerb ‚Hauptstadt des Fairen Handels‘ 2013 sogar einen Sonderpreis für die Stadt Hamburg errungen. Guck ma greift nicht nur ein wichtiges Thema auf, sondern fördert auch kreatives und kritisches Denken in unserer Welthandelsstadt Hamburg, die den Titel Fairtrade-Stadt trägt. Es ist uns wichtig, dass sich insbesondere junge Hamburgerinnen und Hamburger mit den Themen Fairness und Fair Trade auseinandersetzen. Ein großes Lob und Dankeschön den Initiatoren, Teilnehmern und Unterstützern dieses herausragenden Projektes. Für eine weitere Wettbewerbsrunde benötigt das Fotoprojekt Guck ma dringend noch Förderer. Ich würde mich sehr freuen, wenn weitere Hamburger Unternehmer dieses einmalige Projekt monetär unterstützen“, so Staatsrat Wolf- gang Schmidt.
Sechs gleichwertige Hauptpreise wurden vergeben an:
Mit fünf gleichwertigen Sonderpreisen wurden ausgezeichnet:
Eine Übersicht der Preisträgerarbeiten findet sich hier als PDF zum Download:
Guck ma 13_14_Preisträgerarbeiten
Projektleiterin Dr. Friderike Seithel (hamburg mal fair): „Ich bin begeistert über die sehr gu- ten und teilweise ungewöhnlichen Ergebnisse der dritten Wettbewerbsrunde. Die Teilnehmer haben viele eigene Ideen und ganz persönliche Perspektiven auf Fairness und Fair Trade ein- gebracht. Es ist beeindruckend, wie engagiert und differenziert sich die jungen Leute mit Fragen unseres alltäglichen und globalen Handelns auseinandergesetzt haben. Neben den klassischen Fair Trade Themen stehen diesmal verstärkt ethische Fragen nach unserem Lebensstil und vor allem dem Umgang mit Tieren und der Umwelt im Vordergrund. Sehr erfreut bin ich auch, dass sich in diesem dritten Wettbewerbsjahr die Anzahl der teilnehmenden Schulen und der eingereichten Beiträge noch einmal verdoppelt hat.“
Guck ma 2013/14 wurde unterstützt von: der Senatskanzlei Hamburg, der Norddeutschen Stiftung für Umwelt und Entwicklung, open eyes photo services, Evers-Frank Druck- und Mediengruppe, eye catcher, Wertform GmbH / Mount Hagen, Yogi Tea, KULTURPLANETEN und ko:ma.
Zur Jury gehörten: Christoph Siegert (Fotograf und Schirmherr), Gunnar Zink (Fotoexperte), Ulrich Rüter (Fotografiehistoriker), Dr. Adelheid Iken (Hochschule für Angewandte Wissenschaften/HAW, Professorin für Interkulturelle Kommunikation) und Dr. Anke Butscher (ABC Consult, Politik- und Unternehmensberaterin).
Weitere Infos auf der Homepage unter: www.hamburgmalfair.de/guckma
Fotos von der Preisverleihung folgen.
sehr gut aber ich bin eine senegalaise
Dankeschön. Teilnehmen am Fotoprojekt können zur Zeit leider nur junge Menschen aus Hamburg und Umgebung (egal, welche Nationalität sie haben).